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Medjugorje – Königin des Friedens

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Vorwort:

Medjugorje – RÄTSELHAFTE ENERGIEN bei Marienmesse:

Eine unerklärliche, sehr hohe Ionisierung der Luft, die nur als Energie spirituellen Ursprungs gedeutet werden kann, ist am jugoslawischen Wallfahrtsort Medjugorje gemessen worden.

Während in der Umgebung ein Normalwert von15 Millirad pro Stunde festgestellt wurde, zeigten die Messgeräte im Inneren der Kirche zur selben Zeit 8.000 Millirad an.
(„Rad“ ist eine Maßeinheit für die Strahlungsmenge, die einem Körper zugeführt wird)

Im Laufe einer Heiligen Messe stieg der Wert auf 20.000 Millirad an. In dem Raum, in dem Raum in dem Maria erschienen sein soll, erreichte der Wert sogar 100.000 Millirad.

Woher diese Energie kommt, ist Wissenschaftlern unerklärlich. Bei einer „Ionisation“ werden Atome oder Moleküle positiv oder negativ elektrisch geladen indem sie Elektronen abgeben oder aufnehmen. Doch keine der herkömmlichen Energien, die dazu erforderlich wären – wie zum Beispiel hohe Temperatur oder elektromagnetische Strahlungen – konnten in Medjugorje nachgewiesen werden.

Seit Juni 1981 erscheint Maria, die Mutter Jesu in Medjugorje, einem Dorf in  Bosnien/Herzegowina. Durch ihr Kommen möchte sie uns zu einer lebendigen und tiefen Begegnung mit Christus führen und der Welt einen Weg zum Frieden zeigen.

Medjugorje ist ein Dorf in der Gemeinde Citluk in Ost-Herzegowina. Es liegt in der historischen Gegend von Brotnjo. Zusammen mit vier weiteren Orten (Bijakovici, Vionica, Miletina und Surmanci) bildet es die große Pfarrei Medjugorje. In den letzten zwanzig Jahren wurde der Ort zu einem der bekanntesten und meist besuchten Pilgerorten der katholischen Welt. Der Name Medjugorje ist slavischen Ursprungs und bedeutet „Gebiet zwischen den Bergen“.

Die Geschichte von Medjugorje

Der erste Tag

Am 24. Juni 1981 beobachteten sechs junge Menschen ein Ereignis, das ihr Leben und das aller Menschen für immer verändern sollte: Gegen 18:00 Uhr sahen Ivanka Ivankovic, Mirjana Dragicevic, Vicka Ivankovic, Ivan Dragicevic, Ivan Ivankovic und Milka Pavlovic eine unglaublich schöne junge Frau mit einem kleinen Kind in ihren Armen. Dies geschah auf dem Gelände des Crnica-Hügels, auch als Podbrdo bekannt.

Die Frau sagte nichts, deutete aber mit Gesten an, dass die Kinder näher kommen sollten. Sie waren überrascht und hatten Angst. Dennoch wussten sie gleich, dass es die Gottesmutter sei.

Der zweite Tag

Am zweiten Tag, dem 25. Juni 1981, beschlossen die Kinder sich wiederum am gleichen Ort zu treffen. Sie hatten die Hoffnung, die Gottesmutter nochmals zu sehen. Ganz plötzlich war dort ein Lichtblitz, die Kinder schauten auf und sahen die Gottesmutter, diesmal ohne das Kind. Sie lächelte sehr freundlich und war unbeschreiblich schön.

Mit ihren Händen deutete sie ihnen an, dass sie näher kommen sollten. Die Kinder ermutigten sich gegenseitig und gingen zu ihr hin. Sie fielen augenblicklich auf ihre Knie und begannen zu beten: „Vater unser…“, „Gegrüßet seist Du, Maria…“ und „Ehre sei dem Vater…“. Die Gottesmutter betete mit ihnen, aber nicht das „Gegrüßet seist du Maria…“. Nach dem Gebet begann sie mit den Kindern zu sprechen. Ivanka frage sie nach ihrer Mutter, die zwei Monate zuvor gestorben war. Dann bat Mirjana die Gottesmutter um einige Zeichen, die den Leuten zeigen sollten, dass sie weder lügen noch geistig krank seien, wie es einige Leute über sie gesagt hatten.

Schließlich verließ die Gottesmutter die Kinder mit den Worten: „Gott sei mit euch, meine Engel!“ Zuvor hatte sie mit einem Kopfnicken auf die Frage geantwortet, ob Sie morgen wieder erscheinen würde. Die Kinder bezeichneten die ganze Begegnung später als „unbeschreiblich“.

An diesem Tag fehlten zwei Kinder aus der Gruppe des Vortags, Ivan Ivankovic und Milka Pavlovic. Stattdessen kamen Marija Pavlovic und Jakov Colo mit an den Ort der Erscheinung. Von diesem Tag an erschien die Gottesmutter regelmäßig diesen sechs Kindern. Milka Pavlovic und Ivan Ivankovic, die am ersten Tag der Erscheinung anwesend waren, sahen die Gottesmutter nie wieder, auch nicht, als sie an den Erscheinungsort zurückkehrten, in der Hoffnung, Sie doch zu sehen.

Der dritte Tag

Am 26.Juni 1981 warteten die Kinder voller Spannung bis gegen 18.00 Uhr, dem Zeitpunkt der früheren Erscheinungen. Sie gingen wieder zum gleichen Ort, um hier die Gottesmutter zu treffen. Sie waren sehr glücklich, wenn auch ihre Freude mit der Befürchtung vermischt war, was aus diesen Geschehnissen wohl noch alles werden würde. Trotz alledem spürten die Kinder eine Art innerer Kraft, die sie anzog, der Gottesmutter zu begegnen.

Plötzlich, während die Kinder noch unterwegs waren, leuchtete ein Blitz dreimal auf. Für sie und jene, die ihnen folgten, war es das Signal, das die Gegenwart der Gottesmutter anzeigte. An diesem dritten Tag erschien die Gottesmutter in der gleichen Ebene, etwas höher als an den vergangenen Tagen. Plötzlich verschwand die Gottesmutter wieder. Als aber die Kinder zu beten begannen, erschien Sie wiederum. Sie war froh, lächelte heiter und Ihre Schönheit war überwältigend.

Als sie ihre Häuser verließen, riet ihnen eine ältere Frau, Weihwasser mitzunehmen, um sicher zu gehen, dass die Erscheinung nicht vom Satan sei. Als sie dann bei der Gottemutter waren, nahm Vicka das Weihwasser und spritzte es gegen die Erscheinung mit den Worten: „Wenn du die Gottesmutter bist, so bleibe bitte, wenn aber nicht, dann weiche von uns!“ Die Gottesmutter lächelte darüber und blieb bei den Kindern. Dann fragte Mirjana Sie nach ihrem Namen und Sie antwortete: „Ich bin die heilige Jungfrau“.

An diesem gleichen Tag, als sie vom Erscheinungsberg herunter kamen, erschien die Gottesmutter ein zweites Mal. Jetzt jedoch nur Marija und Sie sagte zu ihr: „Friede, Friede, Friede und nur Friede“. Hinter Ihr konnte Marija ein Kreuz erkennen. Danach wiederholte die Gottesmutter unter Tränen die folgenden Worte: „Friede muss herrschen zwischen den Menschen und Gott und unter allen Menschen!“ Der Platz an dem dies geschah, liegt ungefähr auf halbem Weg zwischen dem Dorf und der Erscheinungsstelle.

Der vierte Tag

Am 27. Juni 1981 erschien die Gottesmutter den Kindern dreimal. Bei dieser Gelegenheit stellten die Kinder alle möglichen Fragen und die Gottesmutter antwortete ihnen. Für die Priester gab sie folgende Botschaft: „Möchten doch die Priester fest im Glauben stehen und um den Glauben ihrer Leute besorgt sein!“ Jakov und Mirjana baten nochmals um ein Zeichen, weil sie erneut der Lüge bezichtigt wurden. „Habt vor nichts Angst“, antwortete ihnen die Gottesmutter. Bevor Sie wegging, wurde Sie gefragt, ob Sie wiederkäme, was Sie dann bestätigte. Auf dem Rückweg vom Erscheinungsberg erschien die Gottesmutter noch einmal um „Auf Wiedersehen“ zu sagen mit den Worten: „Gott möge bei euch sein, meine Engel, gehet in Frieden!“

Der fünfte Tag

Am 28. Juni 1981 sammelte sich vom frühen Morgen an eine große Menschenmenge von überall her, am Abend waren es ungefähr 15.000 Menschen. Am gleichen Tag rief der Ortspfarrer die Kinder zu sich und fragte sie genau über die Erlebnisse der vergangenen Tage aus, was sie gesehen und gehört hätten.

Zur gewohnten Zeit erschien die Gottesmutter wieder, die Kinder beteten mit Ihr und stellten Ihr Fragen. Vicka fragte: „Liebe Gottesmutter, was möchtest du von uns und was erwartest du von unseren Priestern?“ Die Gottesmutter antwortete: „Die Leute sollen beten und fest glauben!“ Was die Priester angeht, so sagte Sie, dass sie fest glauben sollen und den anderen helfen, das gleiche zu tun.

An diesem Tag kam und ging die Gottesmutter viele Male. Bei einer Gelegenheit fragten die Kinder Sie, warum Sie nicht in der Kirche erscheine und für alle zu sehen sei. Sie gab zur Antwort: „Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben!“

Obwohl die Menschenmenge die Kinder mit ihren Fragen und ihrer Neugier bedrängten und es ein schwerer und schwüler Tag war, fühlten sich die Kinder so, als wären sie im Himmel.

Der sechste Tag

Am 29. Juni 1981 wurden die Kinder für eine ärztliche Untersuchung nach Mostar gebracht.  Der Arzt sagte: „Die Kinder sind nicht geistig krank“, was die Person, die sie gebracht hatte, wohl geglaubt hatte.

Die Menschenmenge auf dem Erscheinungsberg war an diesem Tag noch größer als zuvor. Sobald die Kinder an dem üblichen Platz ankamen und zu beten begannen, erschien die Gottesmutter. Bei dieser Gelegenheit sagte die Gottesmutter zu den Kindern: „Die Menschen sollen fest glauben und keine Angst haben.“

An diesem Tag war ihnen eine Ärztin gefolgt und beobachtete sie. Während der Erscheinung hatte sie den Wunsch, die Gottesmutter zu berühren. Die Kinder führten ihre Hand an die Stelle, wo die Schulter der Gottesmutter war und sie empfand ein prickelndes Gefühl. Die Ärztin, obwohl sie Atheistin war, gab zu: „Hier geschieht etwas Seltsames!“

Am gleichen Tag wurde ein Kind, mit Namen Daniela Setka, wunderbar geheilt. Ihre Eltern hatten sie nach gebracht und besonders um eine Heilung für sie gebetet. Die Gottesmutter hatte diese Heilung für den Fall versprochen, dass die Eltern beten und fasten und ganz fest glauben würden. Daraufhin wurde das Kind geheilt.

Der siebte Tag

Am 30. Juni 1981 überredeten zwei junge Frauen die Kinder mit dem Auto weiter weg zu fahren, um in Frieden spazierengehen zu können. In Wirklichkeit wollten sie die Kinder davon abhalten, zur üblichen Zeit der Erscheinung, an der Erscheinungsstelle zu sein.

Obwohl die Kinder weit entfernt vom Erscheinungsberg waren, baten sie zur üblichen Erscheinungszeit darum, aussteigen zu dürfen. Sobald sie ausgestiegen waren und mit den Gebeten ( sieben „Vater unser“ usw.) begonnen hatten, zog die Gottesmutter von dem über ein Kilometer entfernten Erscheinungsberg zu ihnen. So hatte der Trick der zwei jungen Frauen keinen Erfolg.

Bald darauf hinderte die Polizei die Kinder und Pilger daran, zum Ort der Erscheinungen zu gehen. Dann wurde es den Kindern und später auch dem Volk ganz verboten, dorthin zu gehen. Aber die Gottesmutter setzte ihre Erscheinungen an geheimen Orten fort, in ihren Häusern und auf den Feldern. Die Kinder hatten inzwischen Vertrauen gefunden und sprachen ganz offen mit der Gottesmutter.  Eifrig versuchten sie, Ihren Anordnungen zu folgen. Sie hörten auf Ihre Warnungen und Botschaften. Die Ereignisse in Medjugorje nahmen in dieser Weise ihren Lauf bis zum 15. Januar 1982.

In der Zwischenzeit begannen die Priester der Pfarrei die Pilger in die Kirche zu führen, sie ermöglichten es ihnen, am Rosenkranzgebet teilzunehmen und die Hl. Messe mitzufeiern. Auch die Kinder setzten sich für den Rosenkranz ein. Manchmal erschien die Gottesmutter zu dieser Zeit den Kindern in der Kirche. Auch der Pfarrer selbst, als er einmal den Rosenkranz betete, sah die Gottesmutter. Sofort brach er das Gebet ab und begann ein bekanntes Lied zu singen: „Lijepa si, lijepa, Djevo Marijo..“ „O wie schön bist du, allerseligste Jungfrau Maria“. Die ganze Kirche konnte bemerken, dass etwas Außergewöhnliches mit ihm geschehen war. Anschließend bezeugte er, die Gottesmutter gesehen zu haben. Und so wurde er, der bis dahin nicht nur die Erscheinungen anzweifelte, sondern offen gegen die Gerüchte der Erscheinungen auftrat, ihr Verteidiger. Er bezeugte seine Unterstützung für die Erscheinungen bis hin zu einer Gefängnisstrafe.

Vom 15. Januar an sahen die Kinder die Gottesmutter in einem geschlossenen Raum der Pfarrkirche. Der Pfarrer ermöglichte dies wegen der neuerlich aufgekommenen Schwierigkeiten und manchmal auch Gefahren, vor denen er die Seher selbst schützen wollte. Vorher hatten die Kinder versichert, dass dies in Übereinstimmung mit den Wünschen der Gottesmutter geschehe. Wegen des Verbots des Diözesanbischofs jedoch, mussten die Kinder ab April 1985 den Raum in der Kirche als Erscheinungsort verlassen. So gingen sie von da an in einen Raum des Pfarrhauses.

Die ganze Zeit über vom Beginn der Erscheinungen bis heute, gab es nur fünf Tage, an denen keiner der Seher die Gottesmutter gesehen hat.

Die Gottesmutter erschien weder immer am gleichen Ort, noch immer der gleichen Gruppe oder Einzelpersonen, noch dauerten die Erscheinungen immer eine gewisse Zeit. Manchmal dauerte eine Erscheinung zwei Minuten, manchmal eine Stunde. Auch erschien die Gottesmutter nie nach dem Willen der Kinder. Manchmal beteten sie und warteten auf die Erscheinung, aber die Gottesmutter erschien nicht, und dann kurz darauf kam Sie unerwartet und unvorhergesehen. Manchmal erschien Sie einem und den anderen nicht. Wenn Sie nicht versprochen hätte, zu einer bestimmten Zeit zu erscheinen, so wüsste niemand wann und ob Sie überhaupt kommen würde. Auch erschien Sie nicht nur den vorausgesagten Sehern, sondern Sie erschien auch anderen, in verschiedenem Alter, von verschiedener Statur, Rasse, Erziehung und verschiedenen Lebensläufen. All das bestätigt, dass die Erscheinungen keine Einbildungen sind. Sie hängen weder von der Zeit, noch vom Ort, noch vom Gebet oder Wunsch der Seher und Pilger ab, sondern allein von IHM, von Seinem Willen, der die Erscheinungen erlaubt.

Botschaften

Nach dem gemeinsamen Zeugnis der Seher gab die Gottesmutter bei ihren Erscheinungen eine Reihe von Botschaften, die Sie an die Menschen weitergeben sollten. Obwohl es viele Botschaften sind, können sie unter fünf Themen zusammengefasst werden, weil alle Botschaften zu diesen fünf Themen führen oder diese verdeutlichen.

Ein allgemeiner Überblick der Botschaften

Friede

Schon am dritten Tag betonte die Gottesmutter, dass der Friede Ihre erste Botschaft ist. „Friede, Friede, Friede und nur Friede!“ Danach sagte Sie zweimal, „Friede muss herrschen zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen“. Beachtet man, dass Marija ein Kreuz sah, als die Gottesmutter diese Botschaft gab, so lässt das zweifellos darauf schließen, dass dieser Friede von Gott kommen muss. Gott, der durch Maria in Christus unser Friede wurde.(Eph.2,14) „Weil Er der Friede unter uns ist“…Diesen Frieden „kann die Welt nicht geben“(Joh.14,27) und deshalb hat Christus seinen Aposteln aufgetragen, ihn in die Welt zu bringen(Mt.10,11), damit alle Menschen Söhne des Friedens werden(Lk.10,6). Deshalb weist die Gottesmutter als „Königin der Apostel“ in Medjugorje besonders auf sich hin als die „Königin des Friedens“. Wer kann besser und erfolgreicher als Sie die heutige Welt, die von der Zerstörung bedroht ist, davon überzeugen, wie großartig und wie notwendig der Friede ist?

Glaube

Die zweite Botschaft der Gottesmutter ist der Glaube. Schon am vierten, fünften und sechsten Tag der Erscheinungen ermahnte die Gottesmutter die Anwesenden, fest im Glauben zu stehen, verständlicherweise wiederholte Sie diese Botschaft viele Male. Ohne Glauben können wir keinen Frieden finden. Nicht nur das, sondern der Glaube ist eine Antwort auf Gottes Wort, das Er nicht nur ausspricht sondern uns schenken will. Wenn wir glauben, nehmen wir Gottes Wort auf, das in Jesus Christus „unser Friede“ geworden ist(Eph.2,14). Wenn wir es annehmen, werden wir eine neue Schöpfung mit einem neuen Leben in Christus und der Teilnahme am göttlichen Leben (1.Petr.1,4; Eph.2,18). Dieser Weg enthält den Frieden mit Gott und den Mitmenschen.

Noch einmal, es gibt niemanden, der besser die Notwendigkeit und Effektivität unseres Glaubens versteht, als die Gottesmutter. Deshalb verlangt Sie ihn bei jeder Gelegenheit und fordert die Seher auf, das Licht des Glaubens den anderen mitzuteilen. So stellt die Gottesmutter den Glauben als Antwort für alles hin, wonach immer die Menschen verlangen. Sie zeigt ihn auf als notwenige Voraussetzung für alle Gebete, Wünsche und Verlangen, in Bezug auf Gesundheit, auf das Ganze und alles andere, was Menschen bedürfen.

Umkehr

Umkehr, Bekehrung, ist eine andere Sache, die sehr häufig in den Botschaften der Gottesmutter vorkommt. Diese setzt voraus, dass Sie eine Schwäche oder einen völligen Mangel an Glauben in der heutigen Menschheit festgestellt hat. Und so ist es unmöglich, ohne Umkehr den Frieden zu erhalten. Wahre Umkehr bedeutet, die Reinigung oder Säuberung des Herzens (Jer. 4,14), denn ein korruptes oder desorientiertes Herz ist die Grundlage für schlechte Beziehungen, die dann als Basis und Voraussetzung soziale Unordnung und ungerechte Gesetze in Gang bringen. Ohne eine radikale Veränderung des Herzens, ohne Umkehr des Herzens, gibt es keinen Frieden. Aus diesem Grund fordert die Gottesmutter auch fortwährend die häufige Beichte. Die Forderung ist an alle, ohne Unterschied, gerichtet, weil „nicht einer von uns gerecht ist“… „wir alle sind abgewichen, keiner tut nur das Richtige“ (Röm.3,11-12).

Gebet

Beinahe täglich, vom fünften Tag der Erscheinungen an, hat die Gottesmutter das Gebet verlangt. Sie fordert jeden auf, „ohne Unterlass zu beten“, wie Christus selbst es gelehrt hat (Mk.9,29; Mt.9,38; Lk.11,5-13). Das Gebet fördert und stärkt unseren Glauben, ohne Gebet ist unsere Beziehung zu Gott nicht in Ordnung, wie auch die Beziehung zu den anderen nicht. Das Gebet erinnert uns auch daran, wie nahe Gott uns ist, auch im täglichen Leben. Im Gebet geben wir Ihm unsere Anerkennung, sagen wir Ihm Dank für Seine Geschenke an uns und im Gebet werden wir erfüllt mit hoffungsvoller Erwartung auf das, was wir brauchen, besonders die Erlösung. Das Gebet festigt das Gleichgewicht des Einzelnen und stärkt uns in unserer richtigen Beziehung zu Gott, ohne die es unmöglich ist, im Frieden zu bleiben, weder mit Gott, noch mit unserem Nachbarn. Das Wort Gottes hat sich selbst mit allen Menschen bekannt gemacht und erwartet eine Antwort der Menschheit. Es ist genau das, was dem Gebet seine Berechtigung erteilt. Unsere Antwort sollte „gesprochener Glaube“ oder Gebet sein. Im Gebet wird der Glaube gefördert, erneuert, gestärkt und erhalten. Ferner gebiert das Gebet des Menschen ein Zeugnis für die Hl. Schrift und für die Existenz Gottes, was wiederum eine Antwort des Glaubens in den anderen bewirkt.

Fasten

Bereits am sechsten Tag der Erscheinungen erinnerte die Gottesmutter öfters an das Fasten, weil es den Glauben stärkt. Die Übung des Fasten unterstützt und stärkt uns für unsere Selbstkontrolle. Nur diejenige Person ist wirklich frei, die sich selbst unter Kontrolle hat und nur sie ist fähig, sich selbst zu verlassen, für Gott und den Nächsten, wie es der Glaube fordert. Das Fasten garantiert ihm, dass seine Selbstverleugnung sicher und ernst ist. Es hilft ihm frei zu werden von aller Abhängigkeit, aber besonders von der Abhängigkeit an die Sünde. Wer sich selbst nicht wirklich besitzt, der ist in irgend einer Weise abhängig. Deshalb hilft das Fasten dem Einzelnen und hindert ihn selbst daran, eine ungeordnete Freude zu suchen, die ihn nach und nach zu einer nutzlosen und unbrauchbaren Existenz machen würde, die oft verschwenderisch mit den wahren Gütern umgeht, die von anderen nötig gebraucht werden, um überleben zu können.

Mit dem Fasten gewinnen wir auch die Gnade zurück, die in uns eine wirkliche Liebe zu den Armen und Schwachen leben lässt und die bis zu einem gewissen Punkt auch die Differenz zwischen Armen und Reichen vermindert. Deshalb heilt es die Wünsche der Armen und ebenso die Exzesse und den übertriebenen Luxus der anderen. Ferner bewirkt das Fasten in eigener Weise eine Dimension des Friedens., welcher heute ganz besonders durch den unterschiedlichen Lebensstil der Armen und Reichen bedroht ist. (Das Nord- Südgefälle).

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Botschaften der Gottesmutter unterstreichen, dass der Friede das höchste Gut ist und dass Glaube, Umkehr, Gebet und Fasten die Mittel sind, mit denen wir ihn erreichen können.

Besondere Botschaften

Neben den fünf Botschaften, die, wie wir sagten, die wichtigsten sind, die die Gottesmutter sofort für die ganze Welt gegeben hat, begann sie vom 1.März 1984 an, jeden Donnerstag, hauptsächlich durch die Seherin Marija Pavlovic, besondere Botschaften für die Pfarrei Medjugorje und die Pilger, die dorthin kommen, zu geben. Neben den sechs Sehern erwählte die Gottesmutter daher die Pfarrei Medjugorje zusammen mit den Pilgern, die hierher kommen, ihre Mitarbeiter und Zeugen zu sein. Das ist schon deutlich durch die erste Donnerstagsbotschaft, in der Sie sagte: „Ich habe diese Pfarrei in besonderer Weise erwählt und ich möchte sie führen.“ Sie bekräftigte dies nochmals, als Sie sagte: „Ich habe diese Pfarrei in besonderer Weise erwählt, die mir teurer ist als andere, in die ich mit Freude ging, als mich der Allmächtige sandte“ (25.März 1985). Die Gottesmutter nannte auch einen Grund für Ihre Wahl, indem Sie sagte: „Bekehrt ihr euch in dieser Pfarrei, dann werden sich auch alle, die nach hier kommen, bekehren, das ist mein zweiter Wunsch (8.März 1984). „Ich bitte besonders euch, die Mitglieder dieser Pfarrei, meine Botschaften zu leben“ (16.August 1984). Zunächst sollen die Pfarrangehörigen und die Pilger die Zeugen ihrer Erscheinungen und Botschaften werden, so dass wir dann in Einheit mit Ihr und den Sehern Ihren Plan verwirklichen, der die Bekehrung der Welt und die Versöhnung mit Gott beinhaltet.

Die Gottesmutter kennt die Schwäche und Natur der Pfarrbewohner und Pilger sehr gut, mit denen sie für die Rettung der Welt zusammenarbeiten will. Sie ist sich bewusst, dass es dafür übernatürliche Kraft braucht, deshalb führt Sie sie zur Quelle dieser Kraft, die vornehmlich das Gebet ist. So fordert sie uns leidenschaftlich, immer wieder zum Gebet auf. Vor allen Gebeten ruft Sie uns besonders zur Hl. Messe, (7.März 1985; 16.Mai 1985) und erinnert uns immer wieder daran, das allerheiligste Altarsakrament zu verehren (15.März 1984). Sie ermuntert uns ebenso zur Verehrung des Heiligen Geistes (2.Juni1984; 9.Juni 1984; 11.April 1985; 23.Mai 1988 usw.) und zum Lesen der Heiligen Schrift (8.September 1984; 14.Februar 1985).

Mit diesen besonderen Botschaften an die Pfarrei und seine Pilger, wünschte die Gottesmutter, dass die ersten Botschaften, die an die ganze Welt gerichtet waren, dadurch vertieft würden und mehr von den anderen verstanden und angenommen würden.

Vom 25. Januar 1987 an begann die Gottesmutter damit, durch die Seherin Marija Pavlovic, die Botschaften am 25. jeden Monats zu geben, anstelle der Donnerstagsbotschaften, und so ist es bis heute.

P. Ljudevit Rupcic

© Informationszentrum “Mir” Medjugorje; www.medjugorje.hr

Der Erscheinungsberg

Der Podbrdo wird als Ort der ersten Erscheinungen der Muttergottes betrachtet. Er befindet sich auf dem Gelände des Hügels Crnica, einige hundert Meter oberhalb des Dorfes Bijakovici. Den Ort der Erscheinung erreicht man über einen steilen Pfad, der von unzähligen Pilgern begangen wurde, so dass der Weg auch aus der Ferne sichtbar ist.

Auf halbem Weg zwischen Dorf und Ort der Erscheinungen befindet sich ein Kreuz ohne Korpus. Hier ist am 26. Juni 1981, am dritten Tag der Erscheinungen, die Muttergottes der Seherin Marija Pavlovic erschienen, die vor den anderen von der gemeinsamen Erscheinung weggerannt war. An diesem Ort hat Marija erneut die Muttergottes mit traurigem Gesicht und einem großen Kreuz auf der Schulter gesehen. Während sie die Hände ausbreitete, sagte Sie: „Friede, Friede, Friede und nur Friede! Der Friede muss herrschen zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen!“

Heute halten die Pilger an dieser Stelle an, um zu beten. Sie gehen dann zum Erscheinungsort weiter, wo sie über der Botschaft von Medjugorje meditieren. Der Ort der Erscheinungen selbst ist ein großer Platz mit einem Durchmesser von etwa 100 Metern zwischen kahlen Steinen, der von Tausenden von Pilgern völlig ausgetreten ist. An der Stelle, an der die Muttergottes erschienen ist, wurde am 8. September 2001 eine Statue errichtet.

Zu jeder Tages- und Nachtzeit und an allen Tagen des Jahres findet man einzelne Personen oder Pilgergruppen in persönlichem oder gemeinschaftlichem Gebet versammelt. Viele sind in tiefer Betrachtung und Stille versunken oder singen Lieder.

Kreuzberg

Ungefähr einen Kilometer von der Kirche von Medjugorje entfernt erhebt sich der Berg Krizevac, der zum gleichen Bergrücken des Crnica gehört und etwa im rechten Winkel den Abschluß dieses Höhenzuges bildet. Auf dem Gipfel (ca. 520 Meter über dem Meer) hat 1933 der damalige Pfarrer von Medjugorje mit seiner Gemeinde ein 8,52 Meter hohes Kreuz aus Zement errichtet. Auf dem Kreuz ist folgende Inschrift zu lesen:

„An Jesus Christus, Erlöser der Menschheit als Zeichen unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung und zur Erinnerung an die Passion Jesu vor 1900 Jahren“. Wo die Balken sich kreuzen, wurde eine Reliquie des Kreuzes Christi einmauert. Der größte Teil der Kreuzreliquien Christi werden in der Kirche San Gerusaleme in Croce in Rom aufbewahrt; die eingemauerte Reliquie erhielt Medjugorje zu dieser Gelegenheit als Geschenk von Rom. Das Kreuz wurde am 15. März 1934 fertiggestellt. An seinem Sockel wird jedes Jahr am ersten Sonntag nach dem Fest Maria Geburt das Fest Kreuzerhöhung gefeiert. Die feierliche heilige Messe wird mit vielen Menschen gefeiert.

Der Kreuzberg zieht nicht nur zahlreiche Pilger wegen seiner Naturschönheit oder wegen dieses Kreuzes an. Viele Personen bestätigen, seit dem Beginn der Marienerscheinungen ein Licht oder andere „Zeichen“ am Kreuz gesehen zu haben. Alle haben diese Zeichen in Beziehung mit der Muttergottes und mit ihrer Botschaft gebracht. Sie haben verstanden, dass der Weg, der zum Frieden führt, über das Kreuz geht.

So haben viele Pilger die Verehrung des Kreuzes zum Zeichen ihrer Glaubens angenommen . Auf einem steilen und steinigen Weg gelangt man zum Kreuz auf dem Gipfel. Dieser Weg ist mit 15 sehr schönen Bronze-Relieftafeln, die die Kreuzwegstationen unseres Herrn darstellen geschmückt. Pilger halten inne und   betrachten betend das Leiden und Sterben unseres Herrn. Auf jeder dieser Tafeln ist die Muttergottes abgebildet, die ihren Sohn und auch uns auf dem Kreuzweg unseres Lebens begleitet.

Die Seher

Vicka Ivankovic-Mijatovic

Vicka Ivankovic ist am 3. September 1964 geboren. Zum Zeitpunkt der ersten Erscheinung war sie 17 Jahre alt. Ihre Mutter heißt Zlata, ihr Vater Pero hat als Gastarbeiter in Deutschland gelebt. Sie ist die älteste von acht Kindern und hat vier Schwestern und drei Brüder. Vicka ist eine Cousine der Sehenden Ivanka.

Sie absolvierte die Pflichtschule und machte anschließend eine Ausbildung als Weberin in Mostar; jedoch erklärte sie sich bereit, diese vorzeitig abzubrechen, falls die anderen Sehenden zur Beendigung ihrer Ausbildung Medjugorje verlassen mussten, denn die Muttergottes hatte darum gebeten, den kleinen Jakov nicht allein im Dorf zurückzulassen. Vicka erledigte die Hausarbeit und verbrachte den größten Teil des Tages mit den Pilgern, denen sie mit außergewöhnlicher und fast heroischer Geduld begegnete, um von den Botschaften der Muttergottes zu berichten.

Am 26.01.2002 heiratete sie in Medjugorje Mario Mijatovic. Am 13.1.2003 wurde ihr erstes Kind Marija Sofija geboren, und am 18. Oktober 2004 bekamen sie einen Sohn names Ante.

Vicka lebt mit ihrer Familie in Krehin Gradac in der Nähe von Medjugorje. Sie wird jedoch auch weiterhin in ihrem alten Haus in Medjugorje die Pilger empfangen, um von den Botschaften der Muttergottes Zeugnis zu geben.

Auf Anraten ihrer Großmutter besprengte Vicka am dritten Tag der Erscheinungen die „Gospa“ mit Weihwasser und sagte: „Wenn Du die Muttergottes bist, bleibe bei uns, bist Du es nicht, so geht fort.“ Die Hl. Jungfrau Maria hat ihr lächelnd geantwortet: „Ja, ich bin es“, und sie beteten zusammen das Glaubensbekenntnis. In diesem Zusammenhang berichtet die Sehende, habe sie bemerkt, wie das Weihwasser an dem Gewand der „Gospa“ hinunterrann, was von der Dreidimensionalität der Erscheinungsformen in Medjugorje zeugt. Ihre Großmutter hatte ihr auch empfohlen, während des Wartens ein in jener Gegend seit alther übliches Gebet zu beten: sieben Vaterunser, sieben Gegrüßet seist Du Maria, sieben Ehre sei dem Vater und ein Glaubensbekenntnis.

Beim Jugendfestival 2008 in Medjugorje hat Vicka u.a. Zeugnis über die Hauptbotschaften der Muttergottes, über ihre und Jakovs Entrückung in das Paradies, das Fegefeuer, die Hölle und ihren Umgang mit der Muttergottes gegeben, was auf einem Video festgehalten wurde.

 

Ivan Dragevic

Ivan Dragicevic ist am 25. Mai 1965 geboren. Bei der ersten Erscheinung war er sechzehn Jahre alt. Seine Mutter Zlata und sein Vater Stanko sind Bauern. Er ist der erste von drei Brüdern. Am 23. Oktober 1994 hat er in Boston (USA) Laureen Murphy geheiratet, die sich, nachdem sie zweimal zur „Miss Massachusetts“ gewählt wurde, bekehrt und von da ab in ihrer Freizeit die Botschaften der Muttergottes unter die Jugendlichen verbreitet hat. Das Ehepaar lebt in Medjugorje nahe bei dem Haus von Mirjana. Am 20. Oktober 1995 wurde ihre erste Tochter Kristina-Marija geboren und am 15. Januar  2000 ihre zweite Tochter Mikaela. Am 09.09.2001 wurde ihr erster Sohn Daniel geboren.

Im August 1982 weilte Ivan mit einigen Freunden auf dem Hügel , als die Muttergottes ihm erschien und zu ihm sagte: „Nun werde ich dir ein Zeichen geben, das deinen Glauben stärken wird.“ Ivan sah daraufhin zwei Lichtstrahlen vom Himmel heruntergleiten, von denen sich einer auf der Pfarrkirche, der andere auf das Gipfelkreuz des Krizevac senkte. Bei diesem Geschehen waren auch seinen Freunde zugegen.. Viele Zeichen geschahen in der ersten Zeit der Erscheinungen. Die Hl. Jungfrau hatte den Sehenden erklärt, diese dienten zur Stärkung ihres Glaubens, solange, bis sie nicht das bleibende und sichtbare Zeichen schicken würde.

Ivan leitet eine Gebetsgruppe. Er hat eine besondere Gabe, die Pilger zur Bekehrung aufzurufen. Wenn er von der Notwenigkeit des Gebetes spricht, betont er, wie wichtig es ist, nicht mit den Lippen, sondern mit dem Herzen zu beten und zwar sehr langsam und mit großer Aufmerksamkeit. Während der nächtlichen Erscheinungen empfängt er mit seiner Gruppe auf dem Erscheinungsberg von der Muttergottes spezielle Anweisungen für die Jugend.

Die Muttergottes hat Ivan gelehrt, dass die Liebe ein Fundament für das Wachsen der Gebetsgruppen ist. Der Seher sagt, dass in ihnen die Liebe immer gegenwärtig sein muss und deswegen das Gebet nie monoton sein darf.

Marija Pavlovic

Marija Pavlovic ist am 1. April 1965 geboren. Bei den ersten Erscheinungen war sie 16 Jahre alt und besuchte sie die Friseurschule in Mostar.  Sie ist die Tochter der Landwirte Iva und Filippo und hat fünf Geschwister. Sie ist die Cousine des Sehenden Jakov.

Durch sie gibt die Muttergottes Botschaften an die Gemeinde und an die Welt. Bis 1985 erfolgten diese wöchentlich, jeden Donnerstag, seit dem 25.01.1987 monatlich, jeweils am 25. des Monats.

Ihr gehorsames, bescheidenes und doch entschlossenes Wesen, ihre natürliche Zurückhaltung, die tiefe Spiritualität, die von ihr ausgeht, beindrucken zutiefst all die, die ihr begegnen.

Am 8. September 1993 heiratete sie in Mailand Paolo Lunetti und zog nach Monza bei Mailand. Sie haben vier Kinder, Michele (geb. 14. Juli 1994), Francesco Maria geb. (24. Januar 1996),  Marco, (geb. 19. Juli 1997) und Giovanni (Ivan) Maria (geb. 27.10.2002).

Den Pilgern gegenüber versucht sie, sich so zu verhalten, wie es die Muttergottes den Sehenden geraten hat: „Seid zu den Pilgern so, wie ich zu euch bin. Ermüdet nie. Enttäuscht niemanden.“ Sie spornt die Pilger zur Bekehrung an und dazu, neben dem Gebet auch jede Woche zwei Fasttage bei Wasser und Brot einzuhalten, und zwar mittwochs und freitags. Wenn dies aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, rät sie, an diesem Tagen auf das Rauchen oder auf Alkohol zu verzichten, auf die Lieblingsspeise oder das Fernsehen.

Jakov Colo

Jakov Colo ist am 6. März 1971 geboren. Bei der ersten Erscheinung war er gerade zehn Jahre alt und damit der Jüngste unter den Sehenden. Er ist der Sohn des Jaca und der Ante; seine Mutter starb im September 1983, sein Vater, der in Sarajevo als Arbeiter tätig gewesen war, im April 1986. Er ist der Cousin der Sehenden Marija. Nachdem er beide Eltern verloren hatte, wurde er in der Familie seines Onkels mütterlicherseits aufgenommen. Er besuchte mit gutem Erfolg die Technikerschule des Dorfes und machte eine hervorragende Abschlussprüfung.

Ostern 1993, am 11. April, heiratete Jakov in Medjugorje die Italienerin Annalisa Barozzi. Das Ehepaar hat seinen Wohnsitz in Medjugorje genommen. Sie haben inzwischen drei Kinder: Arijanna Marija (6. Januar 1995 ), David Emmanuele (5. September 1996) und Myriam (8. Juli 1999).

Auf die Frage. „Welche Ratschläge möchtest du den Jugendlichen geben?“ antwortete Jakov: „Ich fände es schön, wenn die jungen Leute intensiv beten. Das ist das Erste und Wichtigste. Und dann sollten sie glaubens – kundliche Kurse besuchen und den Eltern und Religionslehrern gegenüber gehorsam sein. Die Jugendlichen sollen auch öfter in die Hl. Messe gehen.“

Er sagt, er bete jetzt mehr als früher. In der täglichen Hl. Messe bemühe er sich, immer mehr aus Gott heraus zu leben, der auf dem Altar gegenwärtig ist; für ihn sei die Hl. Messe die Begegnung mit dem lebendigen Gott.

Die Muttergottes hat ihm ans Herz gelegt, insbesondere für die Pilger und die Kranken zu beten. Er leitete eine eigene Gebetsgruppe für die Kinder in der Gemeinde.

Am 12. September 1998 endeten die täglichen Erscheinungen bei Jakov. Seit damals hat er nur noch einmal jährlich eine Erscheinung, am 25. Dezember.

Die letzte tägliche Erscheinung der Königin des Friedens an Jakov Colo war am 12. September 1998.

Während seiner Reise in Amerika, übermittelte uns Jakov den folgenden Text aus Miami:

„Freitag, den 11. September, während der regelmäßigen Erscheinung, sagte mir die Muttergottes, dass ich mich mit Gebet besonders auf die Erscheinung am nächsten Tag vorbereiten sollte, da Sie mir das 10. Geheimnis anvertrauen werde. Am Samstag, den 12. September, kam die Muttergottes um 11.15 Uhr (Lokalzeit). Als Sie kam, begrüßte Sie mich wie immer mit „Gelobt sei Jesus Christus“. Während Sie mir das 10. Geheimnis anvertraute, war Sie traurig.

Mit einem sanften Lächeln sagte Sie dann zu mir:

„Liebes Kind! Ich bin deine Mutter und ich liebe dich bedingungslos. Von heute an werde ich dir nicht jeden Tag erscheinen, sondern nur zu Weihnachten, dem Tag der Geburt meines Sohnes. Sei nicht traurig, denn als Mutter werde ich immer mit dir sein und wie jede wahre Mutter, werde ich dich nie verlassen. Und du, folge weiterhin dem Weg meines Sohnes, dem Weg des Friedens und der Liebe, und versuche, in dem Auftrag, den ich dir anvertraut habe, standhaft zu bleiben. Sei das Beispiel eines Mannes, der Gott und die Liebe Gottes erfahren hat. Lass die Menschen in dir immer ein Beispiel dafür sehen, wie Gott in den Menschen wirkt und wie Gott durch sie wirkt. Ich segne dich mit meinem mütterlichen Segen und danke dir, dass du meinem Ruf gefolgt bist.“

Die Erscheinung endete um 11.45 Uhr.“

PS: In einem kurzen Telefongespräch mit Pater Slavko Barbaric sagte Jakov, dass er lange geweint hat und sehr traurig ist.

Ivanka Ivankovic ist am 21.06.1966 geboren. Bei der ersten Erscheinung war sie fünfzehn Jahre alt. Sie ist die Tochter von Ivan, einem Gastarbeiter in Deutschland, und Jagoda, die einen Monat vor Beginn der Erscheinungen gestorben ist. Sie hat eine Schwester Namens Daria, einen Bruder namens Martin und ist die Cousine der Sehenden Vicka.

Am 28. Dezember 1986, dem Fest der Heiligen Familie, heiratete sie Rajko Elez. Im November 1987 wurde ihr erstes Kind, ein Mädchen namens Cristina, im Juni 1990 ihr zweites Kind, ein Sohn mit Namen Josip und am 11. Februar 1995 ihr drittes Kind, Ivan, geboren.

Sie sagt, die Erscheinungen hätten sie vollkommen verändert. Früher sei sie in die Kirche gegangen, weil sie die Eltern geschickt haben. Nun betet sie viel, fühlt sich Gott und Maria verbunden und spürt, dass Gott in der Heiligen Messe lebendig ist.

Ivanka Ivankovic-Elez

Die letzte tägliche Erscheinung der Königin des Friedens an Ivanka Ivankovic-Elez war am 7. Mai 1985

Am Abend des 6. Mai 1985 hatten Ivan, Jakov und Ivanka ihre Erscheinung. Ivankas Erscheinung dauerte 8 Minuten – 6 Minuten länger als die der anderen. Während dieser Erscheinung gab ihr die Gottesmutter das zehnte Geheimnis und beendete die Darlegungen über die Zukunft der Welt. Die Gottesmutter sagte ihr, sie solle Sie am nächsten Tag allein, ohne die anderen Seher erwarten.

Am 7. Mai 1985 hatte Ivanka die Erscheinung zu Hause. Sie gab P. Slavko Barbaric ein Papier auf dem sie folgendes geschrieben hatte:

„Die Gottesmutter kam wie jeden Tag und grüßte mich mit: „Gelobt sei Jesus Christus!“, und ich antwortete Ihr mit: „Immer Jesus und Maria!“ Nie zuvor habe ich die Gottesmutter so schön wie heute abend gesehen. Sie war so zärtlich und schön! Heute hatte Sie das schönste Kleid an, das ich je in meinem Leben gesehen habe. Ihr Kleid glänzte in Silber und Gold. Ihr Schleier und Ihre Krone genauso. Zwei Engel waren mit Ihr, die ebenso wie Sie gekleidet waren. Die Gottesmutter und die Engel waren so schön, dass ich das in Worten nicht beschreiben kann. Dies kann man nur erleben. Die Gottesmutter fragte mich, ob ich einen Wunsch habe. Ich habe Sie gebeten, meine irdische Mutter zu sehen. Die Gottesmutter lächelte und nickte mit ihrem Kopf. Meine Mutter war dann ganz plötzlich da. Sie lächelte. Die Gottesmutter sagte mir, dass ich aufstehen solle. Ich stand auf. Meine Mutter umarmte mich, küsste mich und sagte: „Mein Kind, ich bin so stolz auf dich!“ Mutti küsste mich und verschwand.

Danach sagte mir die Selige Jungfrau Maria folgendes:
„Mein liebes Kind, heute ist unsere letzte Begegnung. Sei nicht traurig, denn ich werde an jedem Jahrestag zu dir kommen, außer diesem. Mein liebes Kind, denke nicht, dass du etwas falsch gemacht hättest und dass ich deshalb nicht mehr zu dir kommen würde. Nein, das ist nicht wahr. Die Pläne, die mein Sohn und ich hatten, hast du mit ganzem Herzen angenommen und erfüllt. Sei glücklich, denn ich bin deine Mutter die dich mit ganzen Herzen liebt. Ivanka danke, dass du dem Ruf meines Sohnes geantwortet hast, dass du beharrlich warst, und dafür, dass du Ihm immer nahe gewesen bist, solange Er das von dir verlangt hat. Mein Kind, sag deinen Freunden, dass Mein Sohn und ich ihnen immer beistehen, wenn sie uns suchen oder rufen. Das, was ich dir in diesen Jahren über die Geheimnisse gesagt habe, wirst du noch niemandem sagen, bis ich es dir sage. Ivanka, die Gnaden, die du und deine Brüder erhalten haben, hat bis jetzt noch niemand auf der Welt erhalten!“

Nach diesen Worten, fragte ich die Gottesmutter, ob ich Sie küssen dürfe? Sie nickte nur mit Ihrem Kopf. Ich küsste Sie. Ich bat Sie um Ihren Segen. Sie segnete mich, lächelte und sagte: „Geh im Frieden Gottes!“

Sie entschwand langsam und mit Ihr die beiden Engel. Die Selige Jungfrau Maria war sehr froh, Sie blieb eine Stunde bei mir.“

Ivanka Ivankovic-Elez

© Informationszentrum “Mir” Medjugorje;

Mirjana Dragicevic-Soldo

Mirjana Dragicevic ist am 18. März 1965 in Sarajevo geboren. Bei der ersten Erscheinung war sie sechzehn Jahre alt. Ihre Mutter Milena ist Arbeiterin, ihr Vater Jozo Röntgentechniker. Sie hat einen jüngeren Bruder namens Miroslav.Bis zu ihrer Hochzeit am 16.09.1989 hat sie in Sarajevo gelebt, wo sie Wirtschaftswissenschaft studierte. An den Feiertagen und in den Sommerferien kam sie nach Medjugorje.

Ihr Ehemann Marko Soldo ist ein Neffe von Pater Slavko Barbaric. Am 9. Dezember 1990 kam ihre Tochter Maria zur Welt, am 19. April 1994 ihre zweite Tochter Veronica. 1996 erwartete sie ihr drittes Kind, welches sie jedoch schon vor Vollendung der Schwangerschaft verlor.

Mirjana hat einen sanften, willensstarken Charakter. Seit Weihnachten 1982 hat Mirjana keine täglichen Erscheinungen mehr; an jenem Tag empfing sie auch das zehnte Geheimniss für die Menschheit. Ihre jährliche Erscheinung ist am 18. März.

Seit dem 2. August 1987 hört sie jeden 2. des Monats die Stimme der Muttergottes (manchmal sieht Mirjana Sie auch) und betet mit Ihr für die Personen, die die Liebe Gottes noch nicht erfahren haben.

Die letzte tägliche Erscheinung der Königin des Friedens an Mirjana Dragicevic-Soldo war an Weihnachten 1982.

„Meine letzte tägliche Erscheinung war am Weihnachtstag, am 25. Dezember 1982. Die Gottesmutter war 45 Minuten lang mit mir. Einen Monat lang hatte Sie mich auf dieses Treffen vorbereitet. Sie hatte mir alles in Ihrer mütterlichen Weise erklärt.

Sie sagte mir, dass sie das vollendet habe, wofür sie mich gebraucht hatte. Sie sagte mir, dass ich nun bewusst genug wäre und dass ich verstehen müsse, dass ich nun in das normale tägliche Leben zurückkehren soll, wie andere Mädchen meines Alters. Ich soll nun weiterleben ohne Ihre mütterlichen Anweisungen und ohne die notwendigen Unterhaltungen mit Ihr, die ich so brauchte. Sie versprach mir, dass Sie immer bei mir sein würde und mir in den schwierigsten Augenblicken meines Lebens helfen werde. Solange ich mit Gott leben würde, werde Sie mir beistehen.

Sie sagte mir, dass dies die letzte unserer täglichen Unterhaltungen sei, aber Sie würde mir ein Geschenk hinterlassen, und zwar, dass ich Sie, solange ich lebe, an meinem Geburtstag sehen werde.

Diese letzte Begegnung mit der Gottesmutter ist mir sehr schwer gefallen. Es ist unmöglich mit Worten den Schmerz zu beschreiben, den ich in meiner Seele fühlte, weil ich Sie nun nicht mehr jeden Tag sehen würde. Es ist so, wie wenn du begreifst, dass du noch vor kurzem etwas am schönsten im Leben bekommen hast, und dies nun verlierst. Die Gottesmutter wusste um meine Qual und meinen Schmerz und, um mich aufzumuntern, betete Sie mit mir und verlangte von mir mit Ihr zu singen und Gott zu preisen. Ich betete das Gebet, das ich immer betete, wenn ich mit Ihr allein war, „Sei gegrüßt O Königin…“

Ich denke immer wieder an Ihre Worte:

„Mirjana, Ich habe dich erwählt und dir alles gesagt, was notwendig ist. Ich habe dir die Kenntnis von den Abscheulichkeiten anvertraut, die du würdig tragen musst. Denk an mich und daran, wie viele Tränen ich deswegen vergieße. Du musst immer tapfer bleiben. Du hast meine Botschaften schnell verstanden und so musst du auch verstehen, dass ich gehen muss. Sei tapfer…!“

Der Rest von dem, was die Gottesmutter mir gesagt hat, war persönlich für mich.

PS: Dieser erste Monat war wirklich sehr schwer für mich. Die Gottesmutter hatte mich schon davor gewarnt. Ich fiel in einen Zustand tiefer Betrübnis (Depression). Ich flüchtete vor allem und schloss mich in mein Zimmer ein, wo ich immer die Gottesmutter erwartete. Ich weinte und rief nach ihr. Ich fühlte ihre Hilfe und sehnte mich nach meinem Geburtstag…

Seit dem 2. August 1987 kann ich die Stimme der Gottesmutter in mir an jedem 2. des Monats hören und manchmal kann ich Sie auch sehen; dabei bete ich mit Ihr für jene, die nicht glauben.“

© Informationszentrum “Mir” Medjugorje; www.medjugorje

Live Kamera aus Medjugorje :

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