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Am 03.10.2009 22:34 schrieb Fabiana, Benjamin, Stefan und Monique Tebel

Hallo Rolf! Wie Du weißt, brachte ich im Juni 2008 eine kleine Tochter zur Welt. Bei der Geburt bekamen wir die Diagnose, dass sie das Down-Syndrom habe. Für uns brach eine Welt zusammen. Jedoch müssen wir nunmehr miterleben, dass dies nur eine Kleinigkeit gegen all die Krankheiten ist, die sie jetzt hat. Im Januar 2009 bekam Fabiana BNS-Anfälle. Wir waren total verzweifelt und versuchten alles mögliche. Durch einen glücklichen Zufall wurden wir zu Dir geführt. Wir lagen zu dem Zeitpunkt im Krankenhaus und meine Schwägerin fand einen Artikel über Dich im Februar 2009 in der Zeitung u. ließ mir diesen zukommen. Ich versuchte telefonisch alles, um schon in Warendorf einen Termin zu bekommen, aber es war unmöglich. Ich vereinbarte dann einen Termin in Arendsee und konnte es kaum noch abwarten, zu Dir mit Fabiana zu kommen, jedoch war es noch 1 Monat hin. Die Zeit verging wie im Schneckentempo und ich bin bald verrückt geworden. Ich hatte einfach ein so gutes Gefühl und obwohl ich Dich bis dahin noch nicht kannte, habe ich mir soviel von Dir erhofft. Fabiana wurde durch ihre Anfälle in der Entwicklung total zurückgeworfen. Sie konnte sich nicht mehr bewegen, nicht mehr lautieren und auch nicht mehr lachen. Die Anfälle konnten nicht gestoppt werden. Zwischen unseren Krankenhausaufenthalten nahmen wir dann 10 Behandlungstage bei Dir wahr. In diesen 10 Tagen ist so viel mit Fabiana passiert. Den ersten Tag hat sie von 21:00 Uhr abends bis zum nächsten Tag 12:00 Uhr mittags geschlafen,obwohl sie sonst anfallsbedingt rund um die Uhr wach war. Die Tage danach verliefen einfach wunderbar. Wir freuten uns alle täglich so auf die neuen Erfolge. Fabiana war bewegungstechnisch wieder die Alte und konnte sogar mehr als vorher. Lautieren u. lachen konnte sie jedoch noch nicht wieder.Hinsichtlich der Anfälle lief es auch weitaus besser. Jedoch wurde durch unseren neuen Krankenhausaufenthalt in einer Spezialklinik alles kaputtgemacht. Ihr Zustand hinsichtlich der Anfälle wurde von Tag zu Tag schlimmer. Wir ließen uns daher zwangsweise entlassen und wollten uns diesbezüglich nur noch durch Dich u. homöopathisch behandeln lassen. In dieser Spezialklinik lernte ich dann Susanne und Jona Berg kennen und freundeten uns an. Ich gab Susanne den Tipp, Dich aufzusuchen. Wir können es noch immer nicht fassen, dass Du Jona helfen konntest und freuen uns total für die ganze Familie und hoffen, dass es so bleibt. Nach unserer Entlassung aus der Spezialklinik bekamen wir jedoch 2 Wochen später schon wieder eine neue schlechte Diagnose. Fabiana hat nunmehr auch noch Leukämie bekommen. Der Albtraum schien kein Ende zu nehmen. Im September durften wir wieder zu Dir. Leider mit einer 4-tägigen Unterbrechung aufgrund der erneuten Chemo. In diesen Behandlungstagen ist uns jedoch aufgefallen, dass Fabiana total aufgedreht war. Sie schläft normalerweise anfallsbedingt mehrmals am Tag, jedoch war es in dieser Zeit anders; sie war die ganzen Tage wach und obwohl sie die Chemo erhalten hatte, ging es ihr dieses Mal richtig gut. Ihr war nicht einmal schlecht und sie war auch nicht so schlapp wie sonst, obwohl die Dosis doppelt so hoch war. Nunmehr gebe ich mittlerweile jeder Familie, die ich in Krankenhäusern kennenlerne, den Tipp, Dich aufzusuchen. Ich hoffe, dass Du noch vielen kranken Kindern und Erwachsenen helfen kannst. Es ist einfach so toll, dass es Dich gibt. Montag müssen wir wieder zur nächsten Chemo ins Krankenhaus. Diese Chemo macht uns totale Angst, da sie sehr hochdosiert ist. Anfallsbedingt geht es ihr im Moment auch gar nicht gut. Die Absencen hat sie manche Tage 25-30 Mal in einer Stunde und dazu kommen dann auch noch die Anfälle. Das macht uns sehr viel Angst. Ende Oktober haben wir zum Glück wieder einen Termin bei Dir. Wir hoffen so sehr, dass Du uns irgendwann auch – so wie Jona – helfen kannst, auch wenn Fabiana eine sehr schwierige Epilepsie-Form hat. Wir hoffen, dass irgendwann der Tag kommen wird, an dem wir sagen können, es war alles nur ein böser Traum. Fabiana ist so ein liebes Wesen und wir möchten und wünschen uns so sehr, dass sie endlich gesund und glücklich mit uns leben kann. Wir hoffen so sehr auf Deine und Padre Pios Hilfe. Sei lieb gegrüßt von Familie Tebel. Wir freuen uns schon wieder sehr auf Dich und sind schon ganz gespannt auf die neuen Erfolge.

Danke für deinen doch sehr aufschlußreichen Eintrag. Selbstverständlich bin ich weiter für euch da. Terminabsprache bitte mit Frau Buch. Seid lieb gegrüßt und immer behütet: Rolf D.